

PROGRESSIVE MUSKELENTSPANNUNG
FLUCHT VOR WILDEN TIEREN
In früheren Zeiten bedeutete Stress, dass die Menschen Angst vor einer lebensbedrohlichen Gefahr hatten. Der Körper musste sich bereit halten für eine Flucht. Die wichtigsten Körperteile dafür sind natürlich die Extremitäten sowie die Muskeln. Heutzutage ist der drohenden Gefahr nicht mit einer Flucht zu entkommen. Sie äußert sich durch psychischen Stress im Alltag.
Der Begründer der Progressiven Muskelentspannung (auch: Progressive Muskelrelaxation), Edmund Jacobsen, kam zu dem Schluss, dass psychische Spannungen immer mit Muskelkontraktionen einhergingen. Im Umkehrschluss wirke sich die Entspannung der Muskeln positiv auf das Körpergefühl und Seelenleben aus (1). Im Laufe der Zeit und seiner Studien zeigte sich, dass „die Muskelentspannung der direkte physiologische Gegensatz zu allen Arten von Ängsten und psychischen Spannungen sind“ (2)
Auf dieser Erkenntnis beruht auch die heutige Entspannungsmethode der Progressiven Muskelentspannung.
Das Ziel der Progressiven Muskelentspannung ist die Entspannung der Muskulatur, so dass sich auch die Spannung des Nervensystems reduziert und ein Zustand der Ruhe einkehrt.
Diese Entspannungstechnik ist leicht erlernbar, sollte aber durch regelmäßiges Üben fest verankert werden. Progressiv bedeutet nämlich "stufenweise fortschreitend, sich entwickelnd". Zu Beginn dauern die Übungen länger, später können Sie bald in ca. 10 Minuten effektiv entspannen und auch Kurzentspannungen und „Blitzentspannungen“ zwischendurch sind möglich und können zu jeder Zeit im Alltag eingesetzt werden.
Die Progressive Muskelentspannung kann helfen bei
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Ein- und Durchschlafschwierigkeiten
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Nervosität
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Spannungssymptomen, wie Spannungskopfschmerz, Verdauungsbeschwerden, innerer Unruhe)
Du findest wieder zu mehr Gelassenheit, die Konzentrationsfähigkeit kann verbessert werden.
Habe ich Dein Interesse geweckt? Dann nimm gern völlig unverbindlich Kontakt zu mir auf.
Quelle:
(1)vgl. Sammer, U.: Entspannung erfolgreich vermitteln, Klett-Cotta, Stuttgart 2017
(2)Sammer, U.: Entspannung erfolgreich vermitteln, Klett-Cotta, Stuttgart 2017
WAS MUSS ICH NOCH WISSEN?
Der Raum ist bei jedem Termin eine halbe Stunde vorher für Dich vorbereitet. Sie hast Zeit, in Ruhe anzukommen, einen Tee oder ein Glas Wasser zu genießen und Dich an Deinem Platz einzurichten.
Für jeden Teilnehmer gibt es eine Matte, eine Decke und eine Rolle. Bitte bringe Dir warme Socken und, bei Bedarf, weitere Utensilien, wie Kissen u.ä., selbst mit.
Die Einheit beginnt und endet immer mit einer Runde, in der die Gelegenheit gegeben wird, über das eigene Befinden und Erleben zu berichten und natürlich ist auch Zeit für Fragen. Selbstverständlich wird niemand gezwungen, etwas zu sagen.
Das Entspannungstraining wird umrahmt mit Atemübungen, Wahrnehmungsübungen, Fantasiereisen u.a.
Als Unterstützung und Erinnerung an das tägliche Üben erhältst Du eine Karte mit dem Ablauf der Übungen und allen wichtigen Informationen.
Alle Kurse dienen der Gesundheitsvorsorge und stellen keine Therapieform sondern Hilfe
zur Selbsthilfe dar.
Melde Dich gern unverbindlich bei mir: